Mit der Strickmaschine lassen sich auch am Einbett superleicht und schnell Kordeln stricken. Man stellt 4 Nadeln in E-Position und macht einen Wickelanschlag.
Dann drückt man am Schlitten eine der Part-Tasten (rechts oder links ist egal; Hauptsache, der Schlitten ist in einer Strickrichtung ausgeschaltet).
Und los geht es! Kordel in der gewünschten Länge stricken.
Faden abschneiden und durch die offenen Maschen ziehen, fertig.
Falls eine dünnere Kordel gewünscht ist, nur 3 Maschen nehmen. Diese bevorzuge ich z.<B. für Babyschühchen.
Wie man Kordeln dreht, das wisst ihr ja wohl alle…. Über einen Türgriff lange Wollfäden spannen, Häkelnadel oder Bleistit am anderen Ende durchstecken und immer feste drehen (bis einem fast die Finger abfallen). Und wenn die Schnur dann gut verzwirbelt ist, auf die Hälfte zusammenlegen und dem Drall überlassen.
Anstatt der Häkelnadel nehme ich da lieber meinen elektrischen Handrührer, stecke einen der Knethaken ein, hänge diesen in den Schnurstrang, einschalten und huiiiii, ab geht die Post!
Wenn ich damit anfange, drehe ich meistens einen größeren Vorrat. Schön auch zum Geschenke verpacken….
Statt den Gestrickrand zu umhäkeln oder eine Blende mühselig anzustricken, kann man auf der Strima einen I-cord (Kordel a la Strickliesel) stricken und die Randmaschen einfach beim Stricken auf die linke Nadel dazu hängen.
Nach jedem Dazuhängen mit dem Schlitten einmal hin und her fahren.
Große Erklärungen spare ich mir; die Bilder sind meiner Meinung nach aussagekräftig genug. Wie man Kordeln strickt, habe ich eingangs gezeigt.
Auf dem letzten Foto könnt ihr Vorder- und Rückseite betrachten.
Hier habe ich diese Methode für den Seitenrand einer Babydecke verwendet:
Diese Lösung könnte ich mir auch gut als Abschlußkante für Blenden an Sommertops, Boleros etc. gut vorstellen. evtl. auch in einer Schmuckfarbe bzw. einem schmückenden Material…..
Wer viele Socken strickt, hat auch viele Reste. Die knote ich aneinander und wickle sie bunt durcheinander auf Konen, um anschließend Stricklieselschnüre daraus herzustellen.
Wir haben, um meine Sockenwollreste schnell zu langen Stricklieselschnüren verarbeiten zu können, eine Prym Strickmühle motorisiert. Hierfür den Griff entfernt
Mein lieber Mann hat mir einen speziellen Bit mit Vierkant für den Akkuschrauber gebastelt, den anstatt der Handkurbel in die Mühle eingeführt…
und ab geht die Post. Immer, wenn das Schnurende den Boden erreicht, wird angehalten und die Schnur auf ein Knäuel gewickelt. Mit einer Nadel feststecken und weiter geht es. So fabriiziere ich Knäuel bis zu 170 g, die anschließend zu Läufern etc. verstrickt werden.
Mit einer 8er Rundnadel habe ich für obigen Teppich 80 Maschen angeschlagen und kraus rechts gestrickt. Das gute Stück wiegt nicht ganz 3,5 kg und liegt wunderbar auf.
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3 Comments
Was für eine Tolle Idee mit dem „Debbisch“ – so in etwa ist hier die Mundart für eine Decke, ich dachte vorher immer warum die sich hier im Lande auf dem Sofe mit einem Teppich zudecken… *lach*
Hallo, habe es auch versucht aber noch nicht den richtigen bit gefunden. Welchen habt ihr verwendet? Nette Grüße
Cool, I have to try that out…